Eigentlich lernen Kinder von ihren Eltern schwimmen und vertiefen dies z.B. in der dritten Klasse im Schwimmunterricht. Doch auch hier zeigen sich noch Auswirkungen der Corona-Pandemie. Laut einer Studie der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) gaben im Jahr 2017 noch 10% der befragten Eltern an, ihre Kinder seien Nichtschwimmer. Im Jahr 2022 hatte sich dieser Wert aufgrund fehlender Möglichkeiten in der Pandemie auf 20% verdoppelt. 

Da wir als SPD-Stadtratsfraktion diese Entwicklung als erschreckend empfinden und wollen, dass jedes Kind schwimmen lernen kann, habe ich eine Runde der Verantwortlichen für Trier ins Leben gerufen, in der ich mich mit den zuständigen Vertreter:innen der Stadt als Schulträger, der Stadtwerke Trier als Badbetreiber, der ADD (Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion) als Schulbehörde und engagierten Lehrerinnen und Lehrern seit Monaten treffe, um ein Konzept zu entwickeln, welches einen angemessenen Zugang zum Schwimmunterricht für Grundschülerinnen und Grundschüler ermöglichen soll.

Nun durften wir gemeinsam erste Früchte ernten. Gemeinsam mit den anderen Mitgliedern des Projekts haben wir erarbeitet und umgesetzt, dass wir zusätzlich zum Unterricht im Stadtbad nun auch das beheizte Nordbad während der Sommersaison vor und nach den Sommerferien für mehrere Wochen für den Schwimmunterricht nutzen können. Und für die Wintermonate sind weitere Lösungen bereits in Arbeit. Ich setze mich so auch weiter mit der Trierer SPD Fraktion und den Partner:innen für starke, sichere Kinder ein, die mit ihren Eltern und in der Schule Schwimmen lernen. Denn das rettet Leben und hält gesund. Viel Freude im Schwimmbad.

Sven Teuber, MdL, Fraktionsvorsitzender