Drei Punkte der Ratssitzung am 5. Juli formulieren Maßnahmen, die den Auswirkungen der Klimakrise begegnen. Pflanzinseln in der Stadt sollen für verbesserte Luftqualität und Biodiversität sorgen. Gleichzeitig schaffen sie soziale Begegnungs- und Gestaltungsräume, in denen Trierer:innen nachhaltige Mobilität, urbanes Gärtnern, Umweltbildung und Bewusstsein für Klimaschutz erleben. Nach und nach wird so eine gerechtere Verteilung des Straßenraums erzielt, Lärm und Abgase reduziert und attraktiver öffentlicher Raum geschaffen.
Die Erneuerung des Alleenrings inklusive des Moselufers als „Grüne Lunge“ ist in Zukunft unverzichtbar für das Stadtklima. Das Projekt “Klimaraum Trier” erhält erheblicher Bundesfördermittel. Wir brauchen klimaresiliente Bäume als Schattenspender, Schadstofffilter, Wasserspeicher und Lebensraum für Menschen, Pflanzen und Tiere. Neues Wassermanagement hilft Trier als “Schwammstadt”, Regenwasser aufzunehmen und in Trockenzeiten zur Bewässerung und Temperaturregelung einzusetzen. Die SPD wusste bereits vor Jahren, dass aus der „Blauen Lagune“ eine „Grüne Lunge“ werden muss.
Das Landesprogramm Klimaschutz und Innovation wird weitere Klimaschutzprojekte in Trier ermöglichen. Die SPD-Fraktion will alle Trierer:innen daran teilhaben lassen und mit kurzfristig zu initiierenden Maßnahmen die effiziente Einsparung möglichst großer Mengen CO2 erzielen. Wir setzen gemeinsam mit der Verwaltung alles daran, die Potentiale des Landesförderprogramms zu heben. Alle Maßnahmen zeigen auf, dass Klimaschutz trotz großer Kraftanstrengung sogar Spaß machen kann und nicht Verzicht ohne Mehrwert bedeutet. Er ist Voraussetzung für Zukunft und Lebensqualität.
Sabine Mock
Sprecherin für Umwelt, Nachhaltigkeit und Eine Welt