Was für ein Wochenende! Bewegte man sich zwischen Kornmarkt und Palastgarten, erlebte man Artistik, Tanz, Musik, Clownerie auf Straßen, Bühnen, Plätzen und Wiesen. Da begegnete man Waldgeistern, musizierenden Hühnern, einem Kugelmann, der in Schwingung gebracht werden wollte, dem spazierenden Mantelduett oder dem fröhlich musizierenden Fietsorkest.
Internationale Künstler verschmelzten das Fringe-Festival unter Leitung des Theaters Trier mit dem Kultursommer Rheinland-Pfalz. Das Thema Westwärts war prädestiniert für Trier als Ausrichter, als westlichste Stadt in direkter Nachbarschaft zu Luxemburg, Frankreich, Belgien und den Niederlanden. Aber auch Künstler:innen aus Schottland, Italien, Spanien und der Schweiz begeisterten mit ihren Darbietungen.
Kunst und Kultur draußen, d.h. in direkter Nähe mit den Zuschauenden und Interaktionen. Für Kulinarik sorgte das französische Dorf neben dem Queergarten. Überall konnte man die Begeisterung spüren bei Jung und Alt. Einmalig die Darbietungen des Zirkustheaters Common Ground oder auch der Artistinnen um die französische Künstlerin Chloé Moglia an einer 7m hohen Spirale.
Ein besonderes Highlight die „Operette für zwei schwule Tenöre“ in der Tufa, möglich gemacht durch das Schmit-Z e.V.
Dank des großen Engagements unseres Kulturdezernenten Markus Nöhl werden unsere kulturpolitischen Ziele mit solchen Festivals umgesetzt, wie die Nutzung der Innenstadt, Kooperationen mit Theater und freier Szene, der Internationalität und der Partizipation.
Wir danken dem Land Rheinland-Pfalz, dem Amt für Stadtkultur und Denkmalschutz, der TTM und dem Theater Trier für diesen Kulturgenuss.
Trier ist auf dem richtigen Weg!
Trier ist Kulturstadt!
Carola Siemon, Sprecherin für Kultur