Trotz guter Perspektiven auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt gelingt nicht allen jungen Menschen ein reibungsloser Übergang von Schule in Ausbildung und Arbeit. Laut einer Studie der Bertelsmann-Stiftung hat jeder siebte Jugendliche vier Jahre nach dem Verlassen der Schule den Einstieg ins Berufsleben nicht geschafft oder eine Ausbildung abgebrochen. Auch die steigenden Zahlen Jugendlicher ohne Schulabschluss zeigen, dass es arbeitsmarktpolitische Projekte braucht. Dazu zählt u. a. die Jugendberufsagentur plus und das Programm „Jugend stärken im Quartier“, dessen erfolgreiche Etablierung in Trier auf eine Initiative der SPD-Fraktion zurückgeht. Im letzten Jahr wurde mit dem Jobfux ein weiteres Angebot an den berufsbildenden Schulen in Trier geschaffen. Der Erfolg des Jobfuxes liegt in einer zielgerichteten, individuellen Unterstützung junger Menschen durch theoretischer und praktischer Berufsorientierung sowie pädagogischer Begleitung. Berufliche Perspektiven und der erfolgreiche Einstieg durch Praktika oder Ausbildung ebnen den Weg für eine nachhaltige Integration in den Arbeitsmarkt. Die Ergebnisse aus dem Erprobungsjahr stimmen uns als SPD-Fraktion positiv, dass der Jobfux auch in den kommenden Jahren junge Menschen in Trier darin unterstützt, dass der Übergang von Schule in Ausbildung und Arbeit gelingt. Deshalb stimmen wir im Rat für eine Fortführung bis 2027. Denn der Jobfux ermöglicht nachhaltige Chancen auf Erwerbsarbeit und schafft damit auch Teilhabe an der Gesellschaft. 

Andreas Schleimer, Sprecher für Arbeit