Die SPD-Fraktion setzt sich ein für die Beteiligungsmöglichkeiten aller an einer dezentralen Energieerzeugung. Mit Stecker-Solargeräten können nicht nur Menschen mit Wohneigentum sondern auch Mieter:innen Sonnenstrom erzeugen. Das ermöglicht eine Senkung der Stromkosten durch Einspeisung eigenerzeugten Ökostroms, reduziert den Bedarf an fossilen Brennstoffen und erzielt eine CO2-Ersparnis. Zudem kann das erworbene kleine Balkonkraftwerk bei einem Umzug einfach mitgenommen werden.

Um hier zeitnah viele Investitionen anzustoßen, beantragt die SPD gemeinsam mit Grünen und FDP eine Bezuschussung durch die Stadt. Die Landesmittel des „Kommunalen Investitionsprogramms Klimaschutz und Innovation“ (KIPKI) können so effektiv und schnell zusätzliche private Mittel aktivieren. Das kommt den Trierer:innen angesichts der steigenden Strom- und Gaspreise direkt zu Gute. Sich aktiv an der Energiewende beteiligen und gleichzeitig die eigenen Stromkosten senken bedeutet eine Win-Win-Situation für Mensch und Umwelt.

Langfristig werden durch die Förderung insbesondere Personen und Familien mit niedrigem Einkommen bei den Stromkosten entlastet. Dieser Beitrag zu einer sozialverträglichen Energiewende bezieht die Bürger:innen im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung mit ein und ist eine konkrete Maßnahme für mehr Klimaschutz in unserer Stadt.

Nach einem Jahr Startphase möchte die SPD-Fraktion die Erfahrungen in ein längerfristiges Förderprogramm für Dach- und Fassadenbegrünungen, Entsiegelungen o.Ä. einfließen lassen. Der Kommunale Klimapakt ermöglicht intensive und bedarfsorientierte Beratung hierzu. Also: Die Zeichen stehen auf Erfolg!

Sabine Mock

Sprecherin für Umwelt, Nachhaltigkeit und Eine Welt