Wenige Jahre der Standort- und Arbeitsplatzsicherheit bei vollen Belastungen insbesondere durch Corona sind erst vergangen und nun geht der Kampf für die Beschäftigten von vorne los. Dabei sollten Konzerne doch erkannt haben, welche Währung im Einzelhandel gerade jetzt zählt: qualifizierte, nah am Kunden orientierte Mitarbeitende, die gut beraten und so durch menschlichen Kontakt ein Einkaufserlebnis ermöglichen, dass sich wohltuend vom anonymen Wettbewerb im reinen Onlinehandel unterscheidet. Diesen Respekt gegenüber ihrer Arbeit, ihrer Verbundenheit und ihren Familien muss sich auch in den Verhandlungen über die Zukunft des Konzerns widerspiegeln – noch dazu, da die öffentliche Hand mittels Darlehen auf Bundesebene entscheidend als Gläubiger im Insolvenzverfahren beteiligt ist. Die Beschäftigten verdienen gerade in diesen ohnehin schwierigen Zeiten keine Hängepartien, sondern Kommunikation auf Augenhöhe mit Perspektive für ihre Zukunft. Unsere Handels- und Einkaufsstadt Trier mit ihrer vielfältigen, attraktiven Innenstadt braucht beide Standorte mit ihren wichtigen Arbeitsplätzen auch in Zukunft. Dies haben wir als Trierer SPD Fraktion und ich persönlich im Gespräch mit den Betriebsräten an beiden Standorten noch einmal unterstrichen.
Sven Teuber, MdL
Fraktionsvorsitzender