In diesem Jahr steht der Tag der Arbeit unter dem Motto „GeMAInsam Zukunft gestalten“. Nach zwei Jahren pandemischer Pause gehen Gewerkschafter:innen auch in Trier wieder auf die Straße. Trier ist eine attraktive Stadt zum Arbeiten, aber diese Attraktivität leidet an Möglichkeiten, dass sich Betriebe neu ansiedeln oder weiterentwickeln können. Dies ist aber notwendig, um weitere gute Arbeitsplätze in Trier zu schaffen. Kurzfristig ermöglicht die General-von-Seidel-Kaserne, dass rund 25 Betrieben im Stadtgebiet bleiben und sich weiterentwickeln können. Darüber hinaus schaffen wir es aber kaum, Unternehmen geeigneten Raum zu bieten. Gewerbeflächen sind Mangelware. Damit unsere Stadt für alle attraktiv bleibt, müssen wir die Ziele von bezahlbarem Wohnen und guten Arbeitsbedingungen miteinander verknüpfen. Es braucht weitere Flächen, für bezahlbares Wohnen und für neue Arbeitsplätze zu schaffen. Langfristig bedeutet das bessere Perspektiven für alle, die hier leben. Aber auch neue finanzielle Möglichkeiten werden für eine starke Infrastruktur geschaffen. Um eine politische Strategie zu entwickeln, hat der Stadtrat auf Initiative der SPD-Fraktion einen Prozess initiiert, wie Trier dies erreichen kann. Zentrales Ziel ist es, das Strategiepapier „Wohnen und Arbeiten in Trier“ zügig zu erarbeiten. Davon versprechen uns Handlungsempfehlungen, um die Zukunft gemeinsam zu gestalten und eine gerechte Teilhabe aller in unserer Stadt zu sichern.

Andreas Schleimer, Sprecher für Arbeit