Qualität statt Quantität. Unter diesem Motto steht das erste Tourismuskonzept „Trier 2030+“, das im Mai im Stadtrat beschlossen wird. Nicht allein die Gästezahl soll dabei gesteigert werden, sondern langfristig neue Zielgruppen erschlossen und ein qualitatives Wachstum sowie eine Aufwertung des Lebensraums erreicht werden. Den Fokus nicht allein auf die Besucher:innen zu legen, sondern gleichzeitig die Bedürfnisse der Bewohner:innen unserer Stadt mit zu berücksichtigen, so wie es in der zugrundeliegenden Umfrage getan wurde, trägt dazu bei, langfristig die Aufenthaltsqualität sowohl für die Tourist:innen als auch die Einheimischen zu stärken.

Die Balance zwischen beiden Gruppen wird entscheidend sein. Denn was wir nicht wollen, ist eine Stadt nur für Gäste. Die geäußerten Wünsche der Triererinnen und Trierer zu mehr Nachhaltigkeit, verbesserter Infrastruktur sowie mehr Fahrrad- und ÖPNV-Freundlichkeit und attraktive Angebote für Kinder und Jugendliche gilt es weiter zu verfolgen – Themen, für die sich die SPD-Fraktion auch in Zukunft weiter einsetzen wird.

Zu betonen ist im Konzept die Ausrichtung über die Stadtgrenze hinaus, denn unsere gesamte Region hat einiges zu bieten. Wir sollten weiter in größeren Erlebnisketten denken, sodass sowohl die Stadt Trier als auch die Region als gemeinsames Urlaubserlebnis an der Mosel wahrgenommen werden und letztendlich alle davon profitieren.

Julia Bengart, SPD-Fraktion