Mit dem neuen Dezernatszuschnitt wurden Umwelt, Mobilität und Nachhaltigkeit als Querschnittsaufgaben für alle Dezernate festgelegt. Die Steuerung der in diesem Feld immer dringlicher zu bearbeitenden Maßnahmen liegt beim Oberbürgermeister. Ein starkes Signal, dem sich auch der neue Umwelthauptausschuss verpflichten muss: ganze Bündel von Maßnahmen sind erforderlich, um den globalen Herausforderungen des Klimawandels und der Ressourcenknappheit zu begegnen. Wir müssen den Kohlendioxid-Ausstoß in unserer Stadt senken sowie flächensparende Stadtstrukturen, energieeffiziente Gebäude, emissionsarme Verkehre und eine fortschrittliche Abfallbewirtschaftung erzielen. Dabei ist der steigende Preis für Energie, Rohstoffe und Recycling in unseren Augen unabdingbar für eine nachhaltige Entwicklung, da unser Markt bislang wesentliche Kostenfaktoren nicht berücksichtigt oder in die Zukunft verschiebt. Transformationsmaßnahmen erfordern zunächst hohe Investitionen. Bei steigender CO2-Bepreisung amortisieren sich diese aber in überschaubaren Zeiträumen, gerade auch weil Energie- und Klimaschutzmaßnahmen durch Förderprogramme günstiger denn je sind. Eine sozial gerechte Verteilung der für alle wachsenden Kosten muss immer zugrunde gelegt werden. Trier nimmt die Herausforderung an. Wie schon im Beschluss für eine sozial-ökologische Beschaffung soll die Stadt Trier ihrer Vorbildfunktion gerecht werden und ihr Profil durch konsequentes Engagement für ein Klimaschutzmanagement schärfen. Die SPD-Fraktion freut sich auf eine zukunftsgerichete Zusammenarbeit im neuen Ausschuss und hofft auf erfolgreiche Ergebnisse.

Sabine Mock, Sprecherin für Nachhaltigkeit