Zutiefst erschrocken waren wir, als wir von dem Beschluss des Aufsichtsrates des Klinikum Mutterhaus hörten, den Standort Ehrang nicht wieder zu öffnen. Wir bedauern dies als SPD-Fraktion sehr. Der Schock war umso größer, weil ganz Trier das Mutterhaus insbesondere seit der Pandemie sehr im Fokus hat – hervorragend geführt, mit herausragenden Leistungen für die Gesundheit aller. Daher sei von der SPD allen noch einmal gedankt, die sich täglich für das Impfen und für die Genesung aller einsetzen. Gleichzeitig schmerzt der Verlust des Krankenhaus Ehrang umso mehr. Nach der Verkündung dieser Entscheidung habe ich das Gespräch mit der Geschäftsleitung gesucht. Dieser direkte Austausch ist wichtig, da Politik direkt keinen Einfluss auf die Entscheidung des privaten Trägers hat. Ich habe aber das Mutterhaus immer als eng mit den Menschen in Trier verbunden wahrgenommen, sodass man miteinander die Gründe bespricht und mögliche Unterstützungen seitens der Politik (Stadt und Land) für eine Umkehr anbietet. Dieser Dialog wird fortgesetzt und es ist ein wichtiges Zeichen, dass auch an der von uns als SPD miterarbeiteten Resolution im Stadtrat ein Signal gesetzt wurde. Wichtig ist, dass seit der Schließung des Standortes Ehrang im Juli 2021 deutlich wurde, dass keine Verschlechterung der gesundheitlichen Versorgung im klinischen Bereich besteht. Wir können stolz und dankbar sein, dass wir in Trier zwei hervorragend aufgestellte Klinken als Maximalversorger für die Stadt und die Region haben. Sollte der Träger bei seiner Entscheidung bleiben, würde dies schmerzen und es unsere Aufgabe sein, die Zukunft des Geländes zu gestalten. Doch jetzt gilt es erst noch einmal alle Wege für das Krankenhaus Ehrang weiter zu besprechen und dafür zu kämpfen.
Sven Teuber, MdL, Fraktionsvorsitzender