„Solidarität ist Zukunft“ lautet das diesjährige Motto des Deutschen Gewerkschaftsbundes zum 1. Mai, dem traditionellen Tag der Arbeit. Auch dieses Jahr wird er primär digital stattfinden oder im kleineren Rahmen coronakonform z.B. auf dem Trierer Hauptmarkt, auf den das Maibündnis Trier um 13.00 Uhr zu einer Demo aufgerufen hat.
Das Motto passt zur andauernden Pandemie, die uns viel abverlangt hat und die an den Kräften zehrt. Solidarität war das Wort der Stunde und fand vielfältigen Ausdruck – sei es in Nachbarschaftshilfen, gegenseitiger Unterstützung und Rücksichtnahme sowie in der breiten gesellschaftlichen Erkenntnis, dass Applaus keine faire Entlohnung für unermüdliche Arbeit ist.
Der Einsatz für gute Arbeit und faire Löhne spielt auch in der Kommunalpolitik eine Rolle. Uns als SPD ist die konsequente Übernahme der Lohn- und Tarifsteigerungen im Bereich der Jugend- und Sozialarbeit ein wichtiges Anliegen, um diese abzusichern und zu stärken. Die stellenweise Übernahme der tariflichen Anpassungen im zuletzt verabschiedeten Kinder- und Jugendförderplan ist als erster Schritt in die richtige Richtung zu begrüßen.
Solidarität ist aber auch das Wort der Zukunft.
Die Krise hat uns gezeigt, in welchen Bereichen Verbesserungsbedarf besteht – seien es die Arbeitsbedingungen, faire Entlohnung, gleiche Bildungschancen oder die Gleichberechtigung der Geschlechter.
Solidarität verhindert Ausgrenzung und die Spaltung der Gesellschaft, denn füreinander und für andere einzustehen verändert die Welt stets zum Positiven. Im solidarischen Miteinander liegt auch der Schlüssel, um gemeinsam die Zukunft nach dieser Zeit zu gestalten.
Den kleinsten Teil, den ein:e jede:r von uns dafür leisten darf? Weiter Abstand halten und Maske tragen.
Julia Bengart, Sprecherin für Arbeit