„Die Wirtschaftsdaten sind düster. Erste Entwicklungen von steigender Arbeitslosigkeit auf niedrigem Niveau erkennbar. Daher frage ich mich natürlich, welche Auswirkungen die Corona-Pandemie für die Beschäftigten hat?“ erläutert der Trierer Landtagsabgeordnete Sven Teuber und lädt Betriebs- und Personalräte sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger aus Trier am 10. Juni um 17:00 Uhr zu einer Videokonferenz mit Sabine Bätzing-Lichtenthäler, Arbeitsministerin, zu aktuellen Arbeitnehmer*innenfragen ein.

„Die Folgen der Corona-Pandemie für die Arbeitswelt sind vielfältig und tiefgreifend: Völlig unverschuldet finden sich allein in Rheinland-Pfalz rund 36.000 Beschäftigte in Kurzarbeit wieder. Auch in Trier treibt viele Beschäftigte die Sorge um ihren Arbeitsplatz um“, berichtet Teuber. „Rheinland-Pfalz zeichnet sich auch in der Krise durch eine starke Sozialpartnerschaft zwischen Arbeitgebern, Betriebs- und Personalräten sowie Gewerkschaften aus“, so Teuber. Durch pragmatische Vereinbarungen, gegenseitige Zugeständnisse und flexible Lösungen zwischen Unternehmen sowie Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sei es gelungen, gemeinsam die Krise zu bewältigen. „Nach der Corona-Pandemie müssen diese Vereinbarungen nun wieder auf den Prüfstand gestellt werden. Die Einschränkung von Arbeitnehmerrechten darf kein Dauerzustand werden“, betont Sven Teuber, arbeitsmarktpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion.

Neben Sabine Bätzing-Lichtenthäler begrüßt Sven Teuber mit Herbert Wilhelmi, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Trier, und James Marsh, Regionalgeschäftsführer des DGB Trier, zwei weitere herausgehobene Experten der Stadt, die in ihren Verantwortungsbereichen sowohl einen guten Überblick bieten können als auch für Fragen zur Verfügung stehen. Mit Betriebs- und Personalräten sowie Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern möchte Teuber den Blick auf die Situation in Trier richten und sich über aktuelle Arbeitnehmerfragen in Folge der Corona-Pandemie austauschen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich per Mail an zu der Videokonferenz anmelden und erhalten anschließend einen Zugangscode.