„Familien leisten Enormes, um die Herausforderungen der Corona-Krise zu bewältigen. Wir müssen sie unbedingt entlasten, in dem Kinderbetreuungsangebote ausgeweitet werden“, so Sven Teuber, Fraktionsvorsitzender der Trierer SPD. Die Sozialdemokraten nehmen dabei neben dem Ausbau der Notbetreuung in Kitas und Schulen auch die Angebote während der Sommerferien in den Blick. Für die nächste Stadtratssitzung am 26. Mai haben sie einen Antrag angekündigt, der die Stadt auffordert, die Betreuung auch während der Sommerferien sicherzustellen.
„Die täglichen Belastungen aus Kinderbetreuung, Home-Office und Homeschooling verlangen Eltern und Kindern Einiges ab. Hinzukommt, dass in den letzten Wochen durch Schul- und Kindergartenschließungen das System aus Öffnungs- und Schließzeiten aus den Fugen geraten ist. Viele Eltern mussten bereits Urlaub nehmen, der eigentlich für die Sommerferien eingeplant war“, erläutert Isabell Juchem, familienpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion. Da Ferienangebote auf Grund der Corona-Beschränkungen allerdings nicht wie geplant durchgeführt werden könnten, müsse hier dringend eine Lösung her. „Wir dürfen Familien mit ihren Sorgen nicht alleine lassen“, so Juchem. „Mit unserem Antrag wollen wir sicherstellen, dass alternative Betreuungsangebote während der Sommerferien geschaffen werden.“ Julia Bengart, jugendpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion ergänzt: „Ziel ist es, sowohl die Vereinbarkeit von Beruf und Familie auch in der Krise zu ermöglichen als auch den Bedürfnissen von Kindern gerecht zu werden.“
Mehrkosten, die Anbietern von Ferienangeboten auf Grund verschärfter Hygienevorgaben entstehen, sollen nach dem Willen der Sozialdemokraten durch die zusätzlichen Mittel des Landes zur Abfederung besonderer Härten während der Corona-Krise ausgeglichen werden.
