Trier ist eine Kulturstadt. Sie steht nicht nur für das Weltkulturerbe. Auch die vielfältige Kulturszene ist für die ganze Region von großer Bedeutung. Die Corona-Pandemie stellt die Kulturszene vor eine große Herausforderung. Sie brauchen jetzt unsere Unterstützung. Die Stadt unterstützt mit Landesgeld u.a. Kulturvereine und lässt die Kulturförderungen bestehen. Das Land hat mit der Kulturoffensive 15,5 zusätzliche Millionen Euro für die Kultur bereitgestellt. Das ist das richtige Zeichen. Die Kultur braucht uns jetzt. Aber jeder kann helfen: Auf der Plattform herzschlag-trier.de kann man Fördertickets kaufen und Spenden tätigen, um unsere Vereine und die Künstlerinnen und Künstler zu unterstützen”, so der kulturpolitische Sprecher Markus Nöhl.

Die Stadtverwaltung hat bereits vor Wochen bekanntgegeben, dass sie bis Juli 2021 auf Gebühren für die Außengastronomie verzichtet und auch über das bisherige Maß ermöglichen will. Der erfolgreiche Einsatz für eine Reduzierung der Mehrwertsteuer für Gastrobetriebe von 19 auf 7% ist ein finanziell wichtiger Schritt. Die Stadt hat außerdem bereits dank der Mittel der Landesregierung eine Kulturförderung gestartet, die hier ebenso unterstützend wirkt. Heute gab das Land bekannt, dass ein Kultursonderprogramm in Höhe von 15,5 Millionen Euro zur Stärkung aufgelegt wird. Die Trierer SPD-Fraktion sieht u.a. hierin sehr wichtige Maßnahmen.

“Die Gastroszene bedeutet eine genussvolle Vielfalt und Bereicherung unserer Stadt. Natürlich wünschen wir uns auch als Trierer SPD, dass zeitnah für die Gastroszene im Außenbereich eine Perspektive durch eine bundeseinheitliche Linie eröffnet wird. Erst dann greifen die Maßnahmen spürbar. In dem Sinne unterstützen wir die Aktion “Leere Stühle” vor der Porta und danken der Gastroszene”, ergänzt der wirtschaftspolitische Sprecher, Thomas Neises.

Die Trierer SPD-Fraktion hat bereits gestern im Rahmen der Sitzung des Ältestenrats vorgeschlagen, den Aktionstag Rad in der Innenstadt vom September 2020 auf den Frühling 2021 zu verschieben und die Verwaltung gebeten, schon heute in den Dialog mit Kultur und Gastro zu treten:
“Wir wollen aus dem Raderlebnistag ein großes Straßenfest im Frühling 2021 machen. Zu diesem Zeitpunkt könnten wir eine große Unterstützung für die Kultur und Gastro mit einem Straßenfest dieser Art auf die Beine stellen, der außerdem ein großes Dankesfest für alle BürgerInnen darstellt. Mobilität und Kultur wie Genuss gehören eng zusammen und damit würden wir aus der Verschiebung einen Gewinn für alle machen”, stellt der Sprecher für Mobilität, Andreas Schleimer, dar und erläutert die Initiative der SPD-Fraktion, die Kultur und Gastro zusätzlich unterstützen.