Im letzten Kulturausschuss wurde bekannt gegeben: Der Architekturwettbewerb zum TUFA-Anbau auf dem Gelände von Tufatopolis startet Ende Januar. Damit beginnt der erste Schritt bei den großen Kultur-Baumaßnahmen rund um die Theatersanierung.

Der TUFA-Anbau wird zwar zunächst als Ersatzbau während der Theatersanierung durch das Trierer Theater genutzt werden. Doch danach werden die Räumlichkeiten an die TUFA übergeben. Das Land Rheinland-Pfalz unterstützt diese Baumaßnahme mit über 3,2 Mio. Euro.

Die Erweiterung tut Not. Denn unsere TUFA ist hoch erfolgreich. Die Räumlichkeiten sind ausgebucht, die Säle zu klein. Der Bedarf ist also da. Der Erweiterungsbau bringt einen neuen großen Saal mit einem Fassungsvermögen von ca. 380 Personen. Das ist eine gute Investition in die TUFA und unsere freie Kulturszene, die hiervon maßgeblich profitieren wird.

Wie geht’s weiter beim Theater? Bei der Sanierung wurden nun die Prüfungen durch die Aufsichtsbehörden eingeleitet. Der Landesdenkmalschutz hat inzwischen sein Urteil aus 2015 bestätigt: Das Theater ist kein Denkmal. Es geht also weiter wie geplant. Natürlich ist das Theater von besonderer Bedeutung für unsere Stadt. Wir werden behutsam damit umgehen. Die Stadt verspricht, dass ein Wettbewerbsverfahren die Qualität der Sanierung sicherstellen wird. Wie dieses aussehen wird, werden wir nach der Prüfung durch ADD und LBB in den städtischen Ausschüssen diskutieren.

Wichtig ist: Wir kommen vorwärts, unsere Kulturinstitutionen gut in die Zukunft zu führen.

Markus Nöhl, kulturpolitischer Sprecher