Wer kennt sie nicht, die Schlaglöcher in Trier. Wer bestimmte Strecken in unserer Stadt mit dem Auto fährt, kann ein Lied davon singen. Aber nicht nur für die Autos ist es oft eine Zumutung, sondern auch für Radfahrer und Fußgänger. Nach Regenfällen bilden sich riesige Seenplatten, das Wasser spritzt nur so durch die Gegend.

In den Haushaltsberatungen der letzten Woche hat die SPD-Fraktion diesen Zustand angemahnt und erreicht, dass projektbezogene Mittel, die bisher nicht in Anspruch genommen wurden, für Straßensanierungsmaßnahmen umgewidmet werden können. Somit wird es der Verwaltung ermöglicht flexibler und umfangreicher auf diese Missstände zu reagieren.

Rainer Lehnart, Sprecher für Mobilität

 

Foto: Clara-Viebig-Str.

2 Kommentare zu “Löcher wo man fährt und geht

Sabine Moritz

Sehr geehrter Herr Teuber,

ich würde den Begriff “Zumutung” im Zusammenhang mit Radfahrern in ihrem Artikel streichen und durch “lebensgefährlich” ersetzen. Warum? Nun da brauchen Sie nur mal auf dem Rad, bei abschüssiger Straße, mit ein wenig Gepäck hinten drauf versuchen ihre Hand als Signal fürs Abbiegen zu heben. Man hat die Wahl zwischen Pest und Cholera. Entweder läuft man Gefahr zu stürzen, weil man den Lenker beim durchfahren der Schlaglöcher oder der Buckelpiste bei mehrfach aufgemachten Straßen aus der Hand geschlagen bekommt. Oder man riskiert von Autofahrern geschnippelt zu werden, weil man sich gleich mehr Mittig hält um nicht übersehen zu werden, will man doch abbiegen ohne in dem Fall Zeichen zu geben.

Ich fahre täglich mit dem Rad durch die Stadt und mache alle meine Besorgungen mit dem Vehicel. Es gibt soviele nur augenscheinlich für den Radfahrer gemachte “Verbesserungen”, wie aufgemahlte Radwege etc., die aber alle nicht soviel zur Sicherheit beisteuern, wie wenn Fahrbahnbelege nicht mehr zu Fallgruben für Radfahrer würden.

Mit freundlichen Grüßen
Sabine Moritz

Sven Teuber, MdL

Sehr geehrte Frau Moritz,

als leidenschaftlicher Fahrradfahrer teile ich wörtlich Ihr Leid über die schlechte Straßenqualität.
Speziell auf abschüssigen Straßen, Kreuzungen und in anderen außerordentlichen Gefahrenbereichen müssen Schlaglöcher umgehend beseitigt werden.
Genau dafür hat die SPD erfolgreich im Stadtrat erreichen können, dass projektbezogene Mittel, die bisher nicht in Anspruch genommen wurden, für Straßensanierungsmaßnahmen umgewidmet werden können.

Wir werden im Stadtrat weiterhin ein Auge auf die Entwicklung in diesem Bereich haben und auf die Umsetzung beharren.

Mit freundlichen Grüßen,

Sven Teuber, MdL
Parteivorsitzender

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