… und zwar für alle Bürger/innen in Trier, unabhängig von ihrem Einkommen. Das war das Ziel unserer SPD-Fraktion, als wir im März 2018 einen Antrag auf die Einführung einer Solidarkarte stellten.

Mit dieser Solidarkarte sollen Menschen mit geringem Einkommen, Alleinerziehende und Mehrkindfamilien Ermäßigungen für Lebensbereiche erhalten, die ohnehin in starkem Maße von der Allgemeinheit getragen werden. Diese sind aus unserer Sicht vor allem die Bereiche Kultur, Freizeit, Sport und ÖPNV.

Unser Prüfauftrag fand erfreulicher Weise eine breite Mehrheit und die Verwaltung hat im September erste Ergebnisse ihrer Prüfungen im Dezernatsausschuss II vorgelegt. Für die dafür erfolgte gründliche Recherchearbeit möchten wir uns an dieser Stelle ganz herzlich bedanken. Denn diese bilden eine wichtige Grundlage für die Erarbeitung von konkreten Umsetzungsmöglichkeiten, die nun gemein-sam mit Vertreter/innen aller Fraktionen in einer Arbeitsgruppe zeitnah erfolgen soll.

Sowohl die Vorschläge der Verwaltung als auch Beispiele aus anderen Städten zeigen, dass da durchaus Einiges auch mit wenig Kostenaufwand und unbürokratisch machbar ist. Also gehen wir es an!

Unsere SPD-Fraktion wird sich in der Arbeitsgruppe dafür einsetzen, dass Trier sich auf den Weg macht und wir zeitnah einen ersten Einstieg finden, z. B. mit Ermäßigungen für städtisch finanzierte Kultur-, Freizeit- und Sportangebote, die dann sukzessive auf weitere Bereiche und Zielgruppen ausgeweitet werden können.

Monika Berger, sozialpolitische Sprecherin