Endlich geht es vorwärts beim Theater. Dabei lagen viele Elemente bereits seit Jahren auf der Hand. Der OB machte den Weg frei, sich auf eine einfache Sanierung des bestehenden Gebäudes zu konzentrieren. Auch die SPD-Fraktion sprach sich für kostengünstige Sanierungslösungen aus. Beträge über 40 Millionen Euro sind für die Stadt Trier auch mit Beteiligung des Landes nicht zu stemmen.

Dank der guten Kooperation mit den Stadtwerken Trier, die im Energie- und Technikpark am Grüneberg Bauherr sind, können die Werkstätten des Theaters dorthin verlagert werden und Synergien genutzt werden.

Der lang gehegte Wunsch der TUFA nach einem Anbau auf dem Gelände Tufatopolis, um die knappe Raumsituation für die Freie Szene zu entschärfen, wurde aufgegriffen. Richtig so! Zunächst um als Ersatzspielraum für das Theater während der Sanierungszeit zu nutzen. Anschließend steht er dann der TUFA und damit der Freien Szene zur Verfügung: Eine Entscheidung, die alle Bereiche der Kultur an der Theatersanierung profitieren lässt. Für das Projekt Tufatopolis wird ein alternatives Gelände gefunden werden.

Eine mögliche Zweitspielstätte soll die Europäische Kunstakademie vorhalten. Hier wird das wenig genutzte Bildhaueratelier für kleinere Bühnenstücke brandschutztechnisch aufgerüstet.

Bereits in diesem Sommer wird die Erneuerung der Bühnentechnik am Standort Theater erfolgen, um einen reibungslosen Ablauf der kommenden Spielzeit zu gewährleisten.

Dies sind wichtige Schritte, die Zukunft unseres Theaters in einen bezahlbaren Rahmen zu stellen. Die SPD-Fraktion begrüßt diese Vorgehensweise und hat ihr in der letzten Stadtratssitzung zugestimmt. Nun können durch einen Generalplaner die genauere Planung erfolgen und konkrete Kosten ermittelt werden sowie die entsprechenden Förderanträge beim Land gestellt werden.

Carola Siemon, kulturpolitische Sprecherin