Der 1. Mai, der traditionelle „Tag der Arbeit“, steht 2018 unter dem Motto „Solidarität, Vielfalt, Gerechtigkeit“. Die zentrale Mai-Kundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) findet dieses Jahr ab 10.00 Uhr auf dem Hauptmarkt in Trier statt.

Die drohende Altersarmut ist auch in der Region Trier ein zentrales Thema. So verdienen ca. 36.000 Beschäftigte in der Region weniger als 2.500 Euro brutto im Monat. Ein Bruttoeinkommen oberhalb dieser Grenze ist jedoch unabdingbar, um nach 40 Beitragsjahren nicht in die Grundsicherung zu fallen. So ist der Entschluss der Großen Koalition, das Rentenniveau nicht weiter zu senken, ein richtiger Schritt in die richtige Richtung.

Die Kommunalpolitik muss die Rahmenbedingungen dafür schaffen, dass Menschen in unserer Stadt eine auskömmliche Beschäftigung und eine bezahlbare Wohnung finden können. Nur hierdurch ist eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in unserer Stadt gewährleistet.

Der jüngste Tarifabschluss für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes ist ein erster Schritt, um die Attraktivität des öffentlichen Dienstes zu steigern. Für die Zukunftsfähigkeit unserer Stadt ist es zu begrüßen, dass die Beschäftigten der Kommunen nun mit deutlichen Gehaltszuwächsen rechnen dürfen.

 

Detlef Schieben, arbeitsmarktpolitischer Sprecher