Die Himmelsleiter, das sind 604 Stufen, die die 177 Höhenmeter vom Trierweilerweg in Trier-West zum Markusberg überwinden. Früher ein Touristenmagnet und Austragungsort des legendären Himmelsleiterlaufs. Seit 2012 aber von der Stadt gesperrt, da sie nicht mehr den Sicherheitsstandards für einen öffentlichen Weg entsprach und das Geld für die Herrichtung, wie so oft in Trier, fehlte.

Also was tun, um den schönen Wanderweg und eine touristische Attraktion des Stadtteils wieder zu beleben?

Wie beim Besteigen der Himmelsleiter braucht man auch in der Ratsarbeit einen langen Atem, Kreativität beim Überwinden von Hindernissen und die Bereitschaft, auch Umwege in Kauf zu nehmen, um ans Ziel zu gelangen. Ein wichtiges Zwischenziel wurde in der letzten Stadtratssitzung endlich erreicht: Die Himmelsleiter wird zukünftig kein  öffentlicher Weg mehr sein. Als Wald- und Wirtschaftsweg kann sie in einem nächsten Schritt nach deutlich geringeren Ausbaustandards neu gestaltet und zukünftig wieder als Wanderweg genutzt werden.

Der SPD-Fraktion ist es wichtig, dass es in 2018 hier weitergeht und auch die nächsten Schritte von der Verwaltung angegangen werden. Ebenso wie bei vielen anderen wichtigen Projekten in Trier, die in 2017 erfolgreich angestoßen wurden. Darum bleiben wir auch in 2018 weiter dran, für Sie und unsere schöne Stadt!

Monika Berger, sozialpolitische Sprecherin

Ein Kommentar zu “Die Symbolkraft der Himmelsleiter

Rainer Michels

Bevor neue touristische Ziele geschaffen werden, sollte man alte Besonderheiten nicht in Vergessenheit geraten lassen. Dies kann möglicherweise zur Folge haben, dass die Stadt ein wenig (mehr) hierzu abgibt und/oder – so dies möglich ist – Freiwillige hier ihren Anteil leisten.
Dies kann einmal durch Sammlungen für einen bestimmten Zweck oder aber durch die eigene körperliche Unterstützung bei der Wiederherstellung und/oder der Restaurierung bestimmter Projekte hervorgerufen werden.

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