Überparteilich hat sich vergangene Woche ein Bündnis gegen die x-te Vertragsverlängerung der Aral-Tankstelle gegründet und somit für eine nachhaltige Aufwertung des Alleenringes ausgesprochen.

Die Bündnispartner sind unterschiedlich ausgerichtete Organisationen aber auch Privatpersonen, die ein gemeinsames Ziel verfolgen, in dem sie mit dem Aufruf zum “NEIN” ein deutliches Zeichen für eine nachhaltige Stadtentwicklung setzen wollen. Eine nochmalige Vertragsverlängerung dieser alten Tankstelle in einer denkmalgeschützten Zone wird auf Jahrzehnte eine positive Entwicklung des Alleenringes verhindern.

Dem Mineralölkonzern ist seit Jahren bekannt, dass der Vertrag zum 31.12.2017 ausläuft, die Fläche auf eigene Kosten zurückbaut und eine einmalige Abschlusszahlung in Höhe von 200.000 Euro an die Stadt zwecks Neugestaltung des Geländes zu zahlen ist. Initiativen für eine Verlängerung wurden von ihm nicht ergriffen.

Von den Initiatoren des Bürgerbegehrens wird verschwiegen, dass das Baurecht in dieser denkmalgeschützten Zone klare Fakten setzt. Eine Ausweitung durch Um- oder Neubau, wie er oft visuell dargestellt wird, wird es definitiv nicht geben. Bei einem positiven Votum würde die Tankstelle in Zukunft so bleiben wie sie ist.

Wir rufen alle Trierer Bürgerinnen und Bürger auf, Verantwortung für unsere historische Stadt zu übernehmen, sich am Bürgerentscheid zu beteiligen und im Sinne des Gemeinwohls mit “Nein” zu stimmen.

Rainer Lehnart, Sprecher für Stadtentwicklung und Mobilität