„Als Trierer SPD Fraktion liegt uns viel an einer starken Stimme für unsere soziale Stadt, auch daher plädierten wir nachhaltig als SPD für den Bürgermeisterposten im Sozialdezernat. Wir unterstützen daher die Bewerbung von Frau Garbes und damit eine gute Frau mit Erfahrung und Kompetenz“, erläutert der SPD-Fraktionsvorsitzende Sven Teuber die Entscheidung seiner Fraktion.
Teuber ergänzt weiter: „Wir haben mit Carsten Lang einen hervorragenden Kandidaten, der für unsere Stadt bereits herausragende Arbeit geleistet hat. Herr Lang wäre für uns eine richtige Wahl gewesen, aber auch die von uns eingeladene Elvira Garbes hat einen kompetenten Eindruck hinterlassen, der ihre schriftliche Bewerbung bestätigte.
“Nach nun erfolgten Gesprächen mit den von der SPD favorisierten KandidatInnen Lang und Garbes sowie einigen Stadtratsfraktionen erklärt der Fraktionsvorsitzende: „Wir haben uns noch einmal in Ruhe in einen transparenten, fairen Dialog mit den beiden KandidatInnen begeben. Denn Zeit für klare Linien und ein fairer Umgang im Sinne der Menschen sind gerade bei solch sensiblen, wegweisenden Verfahren wichtig. Auch der vertrauensvolle, offene Austausch mit einigen Ratsfraktionen gehört für uns dabei dazu. So haben wir uns auch mit Frau Garbes verständigt, dass wir im Vorfeld der Wahl als SPD noch im Rahmen einer Sonderfraktionssitzung im vertrauensvollen Gespräch mit ihr zusammenkommen. Die von ihr im Bewerbungsgespräch mit uns klar avisierte politisch unabhängige und allen demokratischen Ratsfraktionen verpflichtete Arbeit ist für uns eine wichtige Basis. Wir wünschen uns Frau Garbes als starke soziale Stimme der gesamten Stadt und dafür braucht es aus unserer Sicht eine eben solche Haltung. Wir freuen uns, wenn sich dieser im Bewerbungsgespräch aufgenommene Faden weiterführen lässt und in unserem anstehenden Fraktionsgespräch noch einmal bestätigen lässt. Diese Haltung ließe uns unsere Position verfestigen, dass wir als SPD Frau Garbes mit einer breiten Mehrheit mit einem tragfähigen Rückenwind für ihre Arbeit versehen und ihre Bewerbung unterstützen.“

Die SPD hätte somit in allen der letzten drei Abstimmungen des Rates zur Besetzung von DezernentInnen stellen eine Frau ohne Augenmerk auf das jeweilige Parteibuch unterstützt. „Dass die Bewerbung von Frau Garbes nur aufgrund einer eingeräumten Kommunikationspanne bei den eigenen Parteileuten der Grünen keine Beachtung fand, indem man nicht um ihr grünes Parteibuch wusste, zeugt leider von der primär auf das Parteibuch orientierten Auswahl. Schön ist aber, dass man sich nun auch für die von uns für den engen Kreis vorgeschlagene Kandidatin so erwärmen konnte. Vor allem ist es aber auch ein wichtiger Fingerzeig für die von uns erwartete politisch der Sache und nicht einer Ideologie verpflichtete Arbeit von Frau Garbes, die ihre Kompetenzen voranstellte und nicht allein auf ihr Parteibuch verwies. Dies ist ein starkes Zeichen von Frau Garbes. Aus unserer Sicht ist das Ergebnis also gut für die Stadt, aber der Weg dorthin entlarvt die selbsternannte Verantwortungsgemeinschaft“, kommentiert Teuber die Hintergründe zur KandidatInnenfindung.

Die SPD dankt allen KandidatInnen, die sich diesem Prozess gestellt haben. Der Dank gilt dabei besonders Herrn Lang und Frau Garbes.

25.10.2017

Ansprechpartner: Sven Teuber, MdL und Fraktionsvorsitzender (0176-212 354 16)