Allenthalben fordert die Politik von Unternehmen eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Viele fortschrittliche UnternehmerInnen haben diesen Gedanken auch u.a. aufgrund des steigenden Fachkräftemangel selbst verinnerlicht. Doch im eigenen Zuständigkeitsbereich, bei uns in der Stadtverwaltung, hapert es noch an manchen Ecken. Man beachte zum Beispiel nur einmal die geringe Quote an Frauen in Führungspositionen im Rathaus. Umso lobenswerter ist das 2012 von unserem damaligen Oberbürgermeister Klaus Jensen ins Leben gerufene Programm der “Rathaus Kids”. Denn in den langen Sommerferien ist die Betreuung der Liebsten häufig schwierig zu gestalten. Da kommt eine Betreuungsunterstützung durch den Arbeitgeber, der Stadtverwaltung, also genau richtig. Mittlerweile ist dies auch ein harter Faktor bei der Berufswahl.
In den zwei bis drei Wochen schnuppern die Kinder der MitarbeiterInnen in unterschiedliche Programmpunkte hinein und knüpfen so auch noch Kontakte untereinander. Somit toll, dass OB Leibe auf Fragen der SPD im letzten Stadtrat verkündete, dass das Programm so gut angenommen wird, dass es nun auch auf Brückentage bereits ausgeweitet wurde und andere Ferienzeiten in der Planung sind. Ein richtiger Schritt, der auch mal in Betriebskitaplätze mit flexiblen Öffnungszeiten münden könnte? Wir als SPD wünschten uns dies. Denn zufriedene Eltern und zufriedene Kinder schaffen auch ein gutes Arbeitsklima für die BürgerInnen unserer Stadt. Daher unseren Dank an alle, die unter der Leitung von Frau Mieszaniec die “Rathaus Kids” im Juli wieder willkommen heißen.
Sven Teuber, MdL
Fraktionsvorsitzender