Die SPD in Trier Nord wirbt um Verständnis für die Notunterbringung von Flüchtlingen. Viele Sorgen von Anwohnern entstehen auf Grund von mangelnden Informationen. Veranstaltungen wie die Bürgerversammlung im Pfarrsaal St. Martin am 6. August sind daher richtig, um alle Anwohner möglichst umfassend zu informieren und so offene Fragen und Sorgen klären zu können. Durch ein offenes Miteinander können Konflikte fast immer geklärt werden.

Die Erstaufnahmeeinrichtungen in Trier sind zu Zeit überbelegt. Daher stand bereits zwischenzeitlich im Raum, die Sporthalle der Geschwister-Scholl-Schule als Not-Unterkunft für die Erstaufnahme von Flüchtlingen zu nutzen. Dies hatte bei Anwohnern Sorgen hervorgerufen. Die SPD Trier Nord setzt sich dafür ein, dass die Bürger möglichst früh und umfassend informiert werden.

 

Zugleich wirbt die SPD für Verständnis, dass es sich um eine Notsituation handelt. Es besteht ein akuter Engpass bei der Unterbringung von Asylbewerbern. In dieser Situation müssen alle Möglichkeiten genutzt werden, um Menschen, die auf der Flucht sind, ein erstes Dach über dem Kopf zu geben. Auch wir in Trier Nord sollten unseren Beitrag dazu leisten.

Wenn es zu der Unterbringung von Asylbewerbern in der Geschwister-Scholl-Schule kommt, bittet die SPD alle Anwohner um Besonnenheit und Verständnis für die Situation der Flüchtlinge. SPD-Ortsvereins-Vorsitzende Duran-Kremer: „Stellen wir uns vor wir müssten in ein fremdes Land fliehen, dessen Sprache wir nicht sprechen. Wer von uns kann behaupten, schon wenigen Tage nach der Ankunft alle örtlichen Gewohnheiten und Regeln zu kennen?“

 

Kleinere Konflikte um Müll oder Lärm können so leicht entstehen. Sie kann es aber genauso mit unseren deutschen Mitbürgerinnen und Mitbürgern geben. In einem offenen Miteinander lassen sich solche Konflikte schnell klären. Fast immer steckt von Seiten der Flüchtlinge keine Absicht dahinter, sondern einfach Unkenntnis. Asylbewerber werden zudem von Sozialarbeitern betreut, die hier gerne weiterhelfen und vermitteln. Wenn miteinander statt übereinander gesprochen wird, können Konflikte schnell geklärt werden.

Die akute Unterbringung von Menschen auf der Flucht ist eine große Herausforderung für alle Beteiligten. Trier ist eine gastfreundliche Stadt und gemeinsam können wir diese Herausforderung meistern.

(Pressemitteilung des SPD-Ortsvereins Trier-Nord vom 12. August 2015)