In 25 von 26 deutschen Großstädten trägt ein SPD-Bürgermeister Verantwortung. In Rheinland-Pfalz werden 4 der 5 Oberzentren sozialdemokratisch regiert. Das hat einen Grund: die SPD kann Großstadt und hat verstanden, worauf es in den Städten ankommt. Großstädte sind bunt und vielfältig, geprägt von Jungen und Alten, Armen und Reichen – die SPD führt diese Gruppen zusammen, sorgt für Zusammenhalt und Miteinander, für eine sozial gerechte Stadt für Alle. Entlang dieser Ziele führte auch ein Rundgang von Wolfram Leibe, SPD-Oberbürgermeisterkandidat, und Michael Ebling, Oberbürgermeister von Mainz und stellvertretender SGK-Bundesvorsitzender, durch den Stadtteil Trier-Nord.

„Trier-Nord galt lange als sogenanntes Problemviertel. Durch gezielte Maßnahmen und gelungene Kooperationen zwischen Wohnungsbaugenossenschaft, Quartiersmanagement, bürgerschaftlichen Initiativen und der Politik konnte hier vieles bewegt werden. Beispielsweise ist die Anzahl der Hartz IV-Empfänger von 21,1 Prozent in 2008 auf 15,0 Prozent in 2014 deutlich zurück gegangen”, so Wolfram Leibe. „Hier möchte ich als Oberbürgermeister ansetzen und weiterarbeiten.”

„Sozialdemokratische Stadtpolitik, das heißt gestalten anstatt nur zu verwalten! Beispielsweise müssen die Großstädte weiter in den Wohnungsbau investieren, um bezahlbare Mieten zu erreichen. Außerdem brauchen Stadtteile von der KITA, über Weiterbildung bis zur Altenpflege generationenübergreifende Angebote fürs Wohnen, Lernen und Leben“, sagte Michael Ebling.

Einig waren sich die beiden Sozialdemokraten auch in der Bewertung des Projekts ‚Soziale Stadt‘. Das Programm sei ein sehr erfolgreicher Ansatz zur Stadtentwicklung. Die SPD wolle diesen quartiersbasierten Ansatz weiter intensivieren und damit für lebendige und funktionierende Stadtteile sorgen, so Leibe und Ebling.

Neben zahlreichen Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern, tauschten Wolfram Leibe und Michael Ebling im Rahmen des Stadtteilrundgangs auch Best-Practice-Beispiele aus.

„Der Austausch unter den Oberzentren innerhalb von Rheinland-Pfalz ist wichtig. Jeder kann vom anderen lernen. Ich freue mich darauf, mit Wolfram Leibe genauso gut zusammen zu arbeiten, wie bisher mit Klaus Jensen“, so Ebling.

Nach dem Besuch einer Baustelle, auf der gerade ein generationenübergreifendes Wohnprojekt entsteht, führte der Weg unter der Leitung des Geschäftsführers der Wohnungsgenossenschaft Am Beutelweg e.G., Herbert Schacherer, und der Quartiersmanagerin Maria Ohlig weiter durch Trier-Nord und endete bei einem Gespräch im Bürgerhaus Trier-Nord, das sich im Stadtteil als Begegnungsstätte für Jung und Alt positioniert hat.

„Eine Herausforderung moderner Stadtpolitik ist auch die Altersarmut. Hier können wir viel über die gezielte Förderung sozialer Projekte auffangen.  Angebote für Jugendliche müssen dabei gleichberechtigt neben Angeboten für ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger stehen“, so Leibe und Ebling abschließend.

 

(Pressemitteilung des SPD-Landesverbands Rheinland-Pfalz vom 18. September 2014)