„Die Pläne der CSU für eine Straßenverkehrsabgabe gefährden Arbeitsplätze in Trier“, erklärt der Oberbürgermeisterkandidat für Trier, Wolfram Leibe.
Zahlreiche Besucher aus dem Großherzogtum Luxemburg , aus Belgien und aus Frankreich kommen regelmäßig in die Stadt Trier um hier einzukaufen, die Gastronomie zu besuchen oder kulturelle Angebote zu nutzen. Eine Maut vom ersten Kilometer an, würde gerade diesen kleinen Grenzverkehr verteuern. Vor allem die luxemburgischen Kundenströme würden zu großen Teilen nach Frankreich umgeleitet. Leibe kritisiert zudem, dass an vielen kleinen Grenzübergängen in der Region keine Infrastruktur besteht, die zum Verkauf der Mautplaketten genutzt werden kann. „Die Menschen im Raum Trier freuen sich, dass die früheren Zollstationen verschwunden sind. Niemand möchte, dass dort in Zukunft Mautpickerl verkauft werden“, erklärt Leibe. Die Bürger der Nachbarstaaten würden dann aber gezwungen „schwarz“ über die Grenze zu fahren, denn auch Tankstellen, die den Verkauf übernehmen können gibt es entlang der Grenze zu Luxemburg nicht mehr.